Die SGV-Abteilung Lindlar e.V. ist eine Gemeinschaft für Mensch, Natur und Erholung
Der SGV Lindlar wurde schon 1982 gegründet. Aus dieser Zeit liegen leider keine Dokumente mehr vor. Seit 1991 sind wir ein eingetragener Verein.
Das älteste vorhandene Protokoll von Vorstandssitzungen datiert vom 29.8.1998. Es ging um eine große Ehre: Der Hauptverband des SGV hatte entschieden, die Jahreshauptversammlung 1999 in Lindlar abzuhalten – mit Verköstigung der Teilnehmer, Blumendekoration sowie einem Wander-Rahmenprogramm für Begleitpersonen der Delegierten. Der Grund für die Auswahl Lindlars war der steile Aufwärtstrend des Vereins. Erwartet wurden immerhin 450 Delegierte.
Der Vorstand war zu dieser Zeit alles andere als klein zu nennen: Neben den üblichen beiden Vorsitzenden und dem Kassenwart gab es noch einen 1. Wanderwart, einen 2. Wanderwart, einen 1. Wegewart, einen 2. Wegewart, eine Protokollführerin, die auch Pressewartin war, einen Wart für Jugend und Familie und immerhin 2 Beisitzer. Auf die Wahl eines Bezirkswanderwarts wurde verzichtet. Offenbar gab es schon Probleme mit der „Frauenquote“, denn es wurde ein Antrag gestellt, auch Frauen in den Vorstand zu übernehmen.
Auch zur Jahrtausendwende gab es bereits ein Wanderheft und einen Internetauftritt. Zusätzlich zum Wanderheft scheint es vierteljährlich erscheinende Faltblätter gegeben zu haben. Die Website wurde jedenfalls im monatlichen Rhythmus bearbeitet. Beides hat sich in den folgenden Jahrzehnten doch deutlich verändert.
Im Jahr 2001 spendete ein Vereinsmitglied eine Sitzbank, die im Jahr 2004 in Heiligenhoven aufgestellt wurde, nachdem der Verein für ein Hinweisschild auf den Sponsor gesorgt hatte.
Im Jahr 2004 tat sich der Verein bei der Mitorganisation des Tags des Geotops hervor, der erstmals in Oberberg stattfand. Die Lindlarer Steinbrüche ragten in dieser Beziehung heraus. Auch im Jahr 2009 fand der Tag in Lindlar statt. Der SGV gestaltete ihn mit drei Wanderführungen mit.
Am 14.10.2007 feierte der Verein sein 25jähriges Bestehen. Die Teilnehmer lobten die schöne Veranstaltung und das lockere Ambiente. Besonders zwei geführte Wanderungen fanden viel Anklang.
Ab 2018 wurde unser Webauftritt beinahe professionell gestaltet. Ein bisschen stolz ist der Verein auf die 109.000 Zugriffe, die seit Juni 2018 darauf erfolgten (Stand März 2023). Dies, das immer attraktiver werdende Wanderheft in Farbe, die über WhatsApp publizierten Spontan-Wanderungen und die Mund-zu-Mund-Propaganda führten dazu, dass das Sinken der Mitgliederzahl abgefangen wurde und sich der Verein stabilisierte. Hinzu kam ein Faltblatt für das Wanderprogramm mit heraustrennbaren QR-Codes. Aktuell (im Januar 2024) hat der Verein 87 Mitglieder und der Altersschnitt wird "jünger". Aber auch die neue Sparte „Aktiv mit Handicap“ entwickelt sich sehr positiv. Es nehmen durchaus nicht nur Menschen mit Handicap teil.
Im Frühling, Sommer und Herbst bieten wir je ein gemeinsames Frühstück in einem der Lindlarer Lokale an.
Unter unseren Wanderern haben sich kleine, offene Untergruppen mit speziellen Interessen gebildet. Wir freuen uns auf die „Bergischen Entdecker“, die sportliche Touren mit einer Länge von 10-20 km und straffem Tempo anbieten. Die „Kurzwanderer“ sorgen regelmäßig für Touren von 6-8 km Länge in beschaulicherer Art. Außerdem starten 2024 die „kleinen Rundwege am Panoramasteig“, die niemals länger sind als 6 km und den Panoramasteig durch eine große Zahl von Rundwanderungen abdecken.
Unsere „Nordic Walking Gruppe“ freut sich auch 2024 auf etwa 20 Veranstaltungen, die Wanderfreunde auf über 100. Für die Radfreunde sind zunächst 5 Touren fest geplant, weitere kommen sicherlich noch kurzfristig dazu.
Feiern wie Frühlings- und Grillfest sind ebenso feste Bestandteile wie monatliche Klönnachmittage oder eine Bustour mit Gästen und Freunden. Und der Verein entwickelt sich weiter:
Seit 2019 förderten und zahlten wir z.B. die Ausbildung neuer Wanderführer*innen und auch für 2024 hat sich bereits ein Interessent gemeldet.
Und was wir besonders gut finden:
Unsere Vereinsmitglieder möchten aktiv im Vorstand mitarbeiten.
Freuen wir uns also auf die kommenden Neuwahlen, denn die Zukunft ist somit gesichert.